Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Matthäus, 5 ,9)
In mir befinden sich derzeit zwei Herzen. Das eine sagt mir, dass die israelischen Menschen ein Recht haben, sich zu verteidigen. Die Gräueltaten der Hamas in Israel sind durch nichts zu rechtfertigen. Ich kann verstehen, dass die verantwortlichen israelischen Politiker die Hamas eliminieren wollen. Es gilt solche Gewalttaen, solche Schandtaten zukünftig zu verhinden. Das israelische Volk muss geschützt werden. Die Menschen müssen ohne Angst leben können.
Andererseits ist es nicht zu verantworten, dass Zivilisten, Palästinänser, die nichts mit der Hamas zu tun haben, den Preis für die Schreckenstaten der Hamas zahlen müssen. Dabei geht es nicht nur um sog. Kollateralschäden (Was für ein schreckliches Wort.) Jeder weiß, dass in einem Krieg auch Zivilisten zu Schaden kommen, ja getötet werden. Dass Menschen allerdings verhungern könnten, weil Hilfe nicht ins Land kommt, kann únd darf nicht hingenommen werden.
Die Israelis müssen einen Weg finden, die bereits eingesetzte humanitäre Katastrophe nicht noch weiter eskalieren zu lassen und endlich sicherstellen, dass die Zivilbevölkerung hinreichend versorgt wird.
Es liegt mir fern, die Verantwortlichen in Israel zu belehren. Wer bin ich schon, das vorzuhaben. Aber eines darf man nicht vergessen: Das israelische Militär sorgt gerade dafür, dass die extremistischen Gruppierungen, die das Land Israel von der Landkarte wischen wollen, auf Jahrzehnte hin, Rekruten finden. Durch den Krieg wird der Hass der Palästinenser geschürt und weiter - teilweise bis ins unendliche - wachsen.
Es muss einen Weg der Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern gefunden werden.
Bericht